Einleitung

Das Wort Baptisten leitet sich aus dem griechischen Wort baptites: Täufer ab. Die Baptisten haben die Reformatiosbewegung des 16. Jahrhunderts anerkannt. Diese Reformationsbewegung beinhaltet die Rechtfertigung durch den Glauben und die Autorität der Heiligen Schrift. Baptisten führen die Erwachsenentaufe durch Untertauchen durch. Wir sind der Auffassung,daß Kirche und Staat getrennt sein sollen. Ein Großteil der Baptisten lebt in den Vereinigten Staaten, aber auch Länder wie Indien, Brasilien, Kanada und Großbritanien haben einen hohen Anteil. Die Bewegung der Baptisten entstand im frühen 17. Jahrhundert in Holland und England durch Abtrünnige der anglikanischen Kirche John Smyth und Thomas Helwys.

Glaubensmerkmale

Baptisten betonen die persönliche Bekehrung zum Christentum. Der Beitritt zur Kirche erfolgt durch die Sündenbekehrung und die Annahme von Jesus Christus als seinen persönlichen Erretter. Die Taufe ist der letzter Gehorsamsschritt und dient als öffentliches Bekenntnis für die sichtbare und unsichtbare Welt. Die Baptisten lehnen daher die Kindertaufe ab, da bei Kleinkinder die persönliche Entscheidung für den Glauben fehlt. Das Untertauchen des ganzen Körpers wird übernommen von Johannes den Täufers. Dieser taufte Jesus auf die gleiche Art und Weise im Jordan. Es wird damit der „Tod“ des alten, selbstsüchtigen Menschens und der „Wiederauferstehung“des neuen, uneigennützigen Menschens versinnbildlicht. Die Bibel ist bei den Baptisten die höchste Autorität (Richtschnur) im Leben eines Christen.